Im März wieder "Theater" in Werdum                                          23.02.2018


Die "Spöldeel" stehend v.L.: Ingo Flick, Ilse Immega, Ihno Habben, Jan Immega, Edith Kuhn und Broer Immega, sitzend v.L.: Rieke Hinrichs, Marion Flick und Angelika Pieper.
Es fehlen Käthe-Anna Freesemann, Hero Janssen, Heike Freesemann und Winfried Kuhn
                                                                                                (Foto: Anzeiger für Harlingerland)

Eine Woche noch, dann ist wieder Theater in Werdum. Ab kommenden Freitag lädt die "Spöldeel Werdum" zur jährlichen plattdeutschen Theatersaison in den "Freesenkroog" ein. Gestartet wird gleich mit einer Ehrung, schließlich besteht die "Spöldeel", hervorgegangen aus der Theatergruppe des Frauenkreises, seit 40 Jahren. Jakob Janssen, der Vorsitzende der ArGe "Ostfriesischer Volkstheater e.V." wird die Ehrung aussprechen. Danach gibt es wie gewohnt Tee und selbstgebackenen Kuchen und dann lässt die Spöldeel im wahrsten Sinne die Sau raus. Das Ensemble um Spölbaas Edith Kuhn präsentiert in diesem den Dreiakter "Laat de Sau rut" von Andreas Wening in der niederdeutschen Fassung von Helmut Schmidt. Die Akteure Broer Immega, Angelika Pieper, Ingo Flick, die neu hinzu gekommene Rieke Hinrichs, Ihno Habben, Käthe-Anna Freesemann, der reaktivierte Hero Janssen, Marion Flick und Jan Immega spielen in dieser Komödie mit. Die Maske hat wieder Heike Freesemann übernommen und Edith Kuhn und Ilse Immega führen die Regie. Winfried Kuhn sorgt für den Bühnenaufbau.
In dem Stück geht es dann hoch her. "Mein Kühlschrank ist kein Ponyhof" heißt die Parole von Karin, Selma und Lotte, die sich angesichts neuer Schreckensmeldungen bezüglich Skandalfunden in Nahrungsmitteln ganz spontan nur noch vegetarisch ernähren wollen. Mittels Flugblättern rufen sie zum generellen Boykott der regionalen Wurst,- und Fleischteken auf. Dabei ernten sie Protest, insbsondere aus der Familie, und auch die Sau "Anita" sorgt für Verwirrung als sie fälschlicherweise für die Geliebte des Ehemanns gehalten wird. Auch der Bernhardiner "Josef" und der Riesenrammler "Rüdiger" tragen zum Verwirrspiel bei. Zum guten Schluss überschlagen sich die Ereignisse, sodass sogar die Polizei streikt. Die Lachmuskeln werden sicher wieder strapaziert bevor sich alles in Wohlgefallen auflöst.
Die weiteren Aufführungen sind dann am 04. März und am darauf folgenden Wochenende am 09.und 11. März jeweils ab 20.00 Uhr. Einlass ist jeweils ab 19.00 Uhr; Tee und Kuchen wird, wie in Werdum gewohnt, ab 19.30 Uhr serviert bevor sich der Vorhang hebt. An den Samstagen wird wieder für die Senioren der Samtgemeinde Esens gespielt. Bei allen Aufführungen wird vorher
Eintrittskarten gibt es jeweils an der Abendkasse; Reservierungen sind über Edith Kuhn unter 04974/914666 möglich.


Die "Spöldeel Werdum" wurde 2017 zu "Bürgern des Jahres" ernannt